Die beiden eidgenössischen Jurys für Tanz und Theater des Bundesamtes für Kultur haben den Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring 2022 an Barbara Frey, Theaterleiterin und Regisseurin, verliehen. Auch der Tanz wird schön beleuchtet, mit Preisen für Marco Berrettini, Genfer Tänzer und Choreograf mit italienischen Wurzeln und Schöpfer besonders origineller Werke; Paola Gianoli, Tänzerin und Übersetzerin, die sich für die Entwicklung des Tanzes in Graubünden einsetzt; die Bernerin Susanne Schneider, Gründerin von BewegGrund, Tanzlehrerin und Choreografin, Pionierin der Inklusion im Schweizer Tanzbereich; Yann Marussich, ausgebildeter Tänzer – konzentriert auf unbewegte Introspektion, ist der Genfer eine einzigartige Persönlichkeit in der Schweizer Performance-Szene; die Gruppe Ticino is Burning, bestehend aus fünf jungen, unabhängigen Künstlern, die aus DanzaSIA (Danza Svizzera Italiana Associazione) hervorgegangen ist. Die Gruppe will zum Nachdenken über die Produktion in den Darstellenden Künsten im Tessin anregen und ein Netzwerk aufbauen.

Der June Johnson Newcomer Prize, der von der Stanley Thomas Johnson Foundation gestiftet wird, geht an das Kollektiv InQdrt (AG). Das von der Tänzerin und Choreografin Isabelle Spescha gegründete Kollektiv bewegt sich an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischem Tanz und Parkour.

Was den Preis für die beste Tanzaufführung anbelangt, so geht er an «La Peau de l'Espace» der Waadtländer Choreografin Yasmine Hugonnet, die dieses Klangsolo selbst tanzt, um «anatomische Fiktionen» zu schaffen.

Die Preisverleihung findet am 21. Oktober 2022 im Théâtre de Carouge statt, in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset.

Für weitere Informationen:

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www.schweizerkulturpreise.ch/awards/de/home/darstellende-kuenste/